Einrichtung einer VPN-Verbindung mittels open-VPN
Voraussetzungen:
-> VPN-Serverdienst läuft und ist korrekt konfiguriert (Erreichbarkeit und Sicherheit)
-> Ziel-System (Server bzw. NAS) ist korrekt konfiguriert
-> Benutzer-Berechtigungen sind korrekt gesetzt
-> Router-Ports sind korrekt konfiguriert (Erreichbarkeit)
-> Sie wissen, was Sie tun (Benutzerrechte, Freigaben, Passwörter, etc.)
-> Systeme und Dienste (Server/NAS und Client) sind auf dem "neusten Stand" (Updates)
Schritt #1 - Suche und Download des open-VPN Clients
-> geben Sie in Ihrer Suchmaschine im Browser Ihrer Wahl "open vpn client" ein
-> laden Sie sich den für Ihr Betriebssystem passenden Client herunter und installieren Sie diesen
Clients für MacOS , iOS, Android und Linux sind wählbar und nach der jeweiligen Installation ähnlich konfigurierbar.
Hinweis: die meisten Betriebssysteme unterstützen auch eine Konfiguration mit "Bordmitteln".
Schritt #2 - nach der Installation
-> bei selbst erstellter Datei: beachten Sie bitte, dass Sie diese vorher noch anpassen müssen.
Diese Änderung können Sie mit Hilfe eines Texteditors vornehmen (rechte Maustaste -> öffnen mit -> Texteditor).
-> markieren Sie den Eitrag mitsamt der Klammern und ersetzen Sie diese mit der entsprechenden Adresse
Speichern Sie die Datei, ohne das Format oder die Bezeichnung zu ändern.
-> importieren Sie die angepasste Konfigurationsdatei in der open-vpn Client App
Haben Sie die Datei richtig angepasst, erscheint Ihr Eintrag unter "Server-Hostname". Sie können der Verbindung zudem eine eigene, individuelle Bezeichnung geben. Dies ist insofern für die Übersicht hilfreich, falls Sie mehrere Verbindungen nutzen.
Schritt #3 - Eingabe der Ihnen zugewiesenen Benutzerdaten
-> geben Sie den Ihnen zugewiesenen Benutzernamen ein
-> markieren Sie ggf. das Auswahl-Kästchen "Save Password"
Dies ist nicht zwingend notwendig. Sollten Sie dies aus Sicherheitsgründen nicht wünschen, müssen Sie bei jeder Einwahl das entsprechende Passwort eingeben.
ACHTUNG: gespeicherte Passwörter stellen prinzipiell ein Sicherheitsrisiko dar!!
Wir empfehlen ein Passwort nur zu speichern, wenn das Betriebsystem ausreichend gesichert ist (Passwort-Länge, Groß-/Kleinschreibung, Sonderzeichen und Zahlen). Beachten Sie hierzu unbedingt auch die entsprechenden Benutzerrechte und Möglichkeiten, ihr Betriebssystem zu verschlüsseln.
Hintergrund: ein Laptop kann z.B. verloren gehen, Diebstahl, unbeaufsichtigter und zugänglicher Desktop, etc. - je nach Berechtigungsebene (Benutzer) ermöglichen Sie Unbefugten ggf. Zugang zu sensiblen Daten bzw. Netzwerken und leisten somit sogar u. U. fahrlässig Vorschub bei einer Straftat!
Nähere Informationen zu Passwörtern finden Sie in unserem Themen-Bereich unter "Thema - Passwörter".
-> wahlweise können Sie hier auch die Ihnen zugewiesene bzw. die von Ihnen erstellte Zertifikatsdatei auswählen, was die Sicherheit nöch erhöht.
Schritt #4 - Einwahl und Test
Haben Sie alles korrekt eingegeben, können Sie nun die Verbindung herstellen.
Sollten Sie Ihre NAS und die VPN-Verbindung aus dem heimischen Netzwerk heraus konfigurieren, sollten Sie dies z.B. bei Nutzung mittels Laptop über Tethering (z.B. über Ihr Smartphone - "mobiler Hotspot") testen. So wird ein externer Zugriff simuliert und Sie stellen somit zudem sicher, dass Ihr Router korrekt konfiguriert ist (Ports).